Leserbrief zu dem Artikel „Noch nie ist so viel Geld in Straßen geflossen“ am 5.2.24 von Ronald Borning:
Man muss schon zweimal hinschauen, wenn man diesen Artikel liest. Da bejubeln sich SPD/FDP Fraktion für einen höheren Einsatz von Mitteln für den Straßenbau, die schon lange dringend erforderlich
waren. Aber auch von Seiten des Bürgermeisters wurde es nicht als dringlich angesehen und immer weit vor sich hergeschoben. Und jetzt haben wir den Salat!
Direkt vor meiner Haustüre erlebe ich das tagtägliche Drama dieser Gemeinde, wo 8 cm tiefe Löcher im Asphalt vorhanden sind und sogar von der Polizei markiert wurden. Fährt oder geht man durch
Roetgens Straßen, wird dieses Drama noch ersichtlicher.
Nicht nur für Autofahrer sind die Straßen in Roetgen eine Katastrophe, viel schlimmer empfinde ich das für Zweiradfahrer, die teilweise in lebensbedrohliche Situationen geraten.
Selbst wenn man den Bürgermeister informiert, dauert es, bis entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, und dann wird ein bisschen Asphalt eingefüllt, anstatt großflächig zu reparieren.
Über Jahre hinweg werden die Straßen in Roetgen vernachlässigt und das Problem wird immer größer.
Selbst ein Gutachter, den die Gemeinde bestellt hat, sieht dies ebenso und erklärt, erhebliche Mittel in den Straßenbau zu investieren, um langfristig die Substanz zu erhalten.
Nun bin ich mal gespannt, wie sich das in der nächsten Zeit entwickelt, denn so kann es nicht bleiben.
Ronald Borning, StädteRegionstagsabgeordneter